Springbrunnen sind bewegliche Skulpturen mit eingebautem, unter Druck stehendem Wasserspiel, wie zum Beispiel der Bierdosenbrunnen, der von Manfred Peckl in Form einer Palette Hansa-Pils-Dosen auf den Boden genagelt wurde, Fontänen für den Augenblick, manche aber auch beschaulich kaskadierend über künstliche Landschaften, oder der endzeitlich in seiner gefüllten Altöltonne ab- und auftauchende Öltaucher von Chr. Schröder, das in Plastik eingeschweißte, tränende moderne Jesusherz von Paul Donda, die sprudelnde Steckdose von J. Niehage, die lecke Heizung von H.-J. Faber und unglaublichste Konstruktionen von 25 Künstlern/Teilnehmern des Springbrunnen-Wettbewerbs, die am Ende des Eröffnungsabends vom Publikum und Jury gekürt wurden.
 Zu meinem großen Bedauern gibt es von diesem legendären Abend - mit mehr Besuchern als zu jeder Silvesterparty - so gut wie keine Fotos. Ein Beispiel, dass man bei manchen Happenings besser zur rechten Zeit vor Ort ist.

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